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Wichtige Begriffe und Fachausdrücke zum Thema Netzwerk


Access-Point:

Zugangspunkt - Eine Basisstation zur Verbindung eines drahtlosen Netzes mit einem Ethernet-Hub oder -Server. Ähnlich wie bei Mobilfunkzellen können Anwender zwischen verschiedenen Access Points wechseln (roaming).

ATM:

Asynchronous Transfer Mode - Asynchroner Übertragungsmodus. Eine komplexe Breitbandtechnologie für die Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung (bis zu 155 MBit/s) über die gewöhnliche Telefonleitung oder über Glasfasernetze. Die Entfernung zur Vermittlungsstelle darf wenige Kilometer nicht überschreiten.

Bandbreite:

Die Datenmenge, die in einer bestimmten Zeit über eine Leitung übertragen werden kann. Wird in Megabits pro Sekunde (MBit/s) oder Kilobits pro Sekunde (KBit/s) gemessen.

Bluetooth:

Drahtlose Kurzstreckenverbindung, die sich auch für den Aufbau von Netzwerken eignet. Bluetooth wurde in den letzten zwei Jahren stark gefördert und beworben, passende Geräte erscheinen jedoch erst jetzt auf dem Markt

Breitband:

Generischer, schlecht definierter Begriff. Bedeutet im Allgemeinen einfach nur 'schneller als ein Modem', allerdings hängt dies davon ab, wer Breitband verwendet und was verkauft werden soll.

Cookies:

Cookies sind Informationen in Form einer Textdatei, die ein Web-Server im Browser (auf dem PC) ablegt (z.B. Kundennummer, über welche der Benutzer beim nächsten Besuch auf dem Server identifiziert wird ) . Mit Cookies lassen sich somit Informationen über das Nutzungsverhalten abspeichern. Für die Kontrolle über Cookies kann der Browser so eingestellt werden, dass eine Abfrage erfolgt, ob der Browser das Cookie akzeptieren soll. Gewisse Angebote erfordern das Setzen und Schreiben dieser Textdateien auf dem PC.

Datensicherheit:

Datensicherheit im engeren Sinne meint den Schutz der Daten gegen Zerstörung durch Hard- und Softwarefehler sowie gegen die unbeabsichtigte Zerstörung durch den Eigentümer, etwa durch Bedienungsfehler. Mit zunehmender Nutzung des Internets steigt auch die Gefahr von Angriffen von außen auf Ihre Datenbestände.

DHCP:

Dynamic Host Configuration Protocol. Ein Protokoll, das es einem Computer, Router oder Modem im Netzwerk ermöglicht, anderen im Netz beim Verbindungsaufbau oder zu einem anderen Zeitpunkt eine IP-Adresse zuzuweisen. DHCP wird in fast allen Heim-LANs eingesetzt, denn richtig eingesetzt kann es das Leben sehr vereinfachen.

DMT:

Discrete Multi Tone. Ein DSL-Mechanismus, der viele verschiedene Daten auf Einzel-Frequenzen verteilt.

DNS: Top

Domain Name System. Ein System, das Internetnamen und Internetadressen miteinander verbindet.

DSL:

Digital Subscriber Line - Digitale Teilnehmerleitung.

Ethernet:

Der Großvater aller Netzwerkprotokolle. Ein Gerät mit Ethernet-Anschluss lässt sich mit anderen Geräten verbinden.

Firewall:

Eine Software oder Hardware, die unerwünschte Aufmerksamkeit von außerhalb des Netzwerks herausfiltert. Eine Firewall ist eine entscheidende Komponente der Internetsicherheit, kann bei falscher Konfiguration aber auch Gefahren bergen.

Gateway:

Ein Gateway (Tor, Übergang) kann völlig verschiedene Netzwerksysteme miteinander verbinden, es kann alle sieben OSI-Schichten konvertieren. Firewalls sind häufig in Gateway-Rechnern implementiert (Security Gateway). Siehe auch Router und Switch

Home- Networking:

Die Technologie, die es ermöglicht, Geräte verschiedener Hersteller miteinander zu verbinden und Daten zwischen ihnen auszutauschen.

Hub:

Ein Gerät, das alle Netzwerkkabel an einem zentralen Punkt vereint und so allen angeschlossenen Geräten einen gemeinsamen Anschluss ermöglicht

IEEE 802.11:

Die Standards IEEE 802 sind eine Reihe von Standards, die das IEEE zur Definition von Zugangs- und Kontrollmethoden in lokalen Netzwerken (LANs) entwickelt hat.

Internet-Gateway: Top

Ein Gerät, normalerweise ein dafür vorgesehener Computer oder ein Router, das die Verbindung zwischen dem Internet-Backbone und einem anderen Netzwerk, wie z.B. dem Home- LAN, herstellt. Das Gateway führt in der Regel die Konvertierung der internen Internet-Adressen des LANs in die im Internet registrierten Adressen aus.

IP:

Internet Protocol. Das Internet Protocol sorgt dafür, dass Informationen in Pakete unterteilt, mit einer Adresse versehen, über das Internet verschickt und am anderen Ende der Leitung wieder zusammengesetzt werden. Das Internet Protocol ist quasi die Post des Internets..

IP-Adresse:

Eine 32-Bit Binärzahl, die einen mit dem Internet oder mit anderen Internet-Hosts verbundenen Host (Computer) eindeutig identifiziert, um zwischen ihnen die Kommunikation über Datenpakete zu ermöglichen.

ISP:

Internet Service Provider. Ein Unternehmen, das Internetzugänge verkauft.

Java:

Java ist eine vom Hersteller Sun entwickelte Programmiersprache. Browser können so eingestellt werden, dass Java Applets nicht ausgeführt werden.

Java-Applet:

Ein Java Applet ist ein in Java geschriebenes Programm, welches der Browser automatisch vom Server lädt und ausführt. Die Ausführung erfolgt immer in einem beschränkten Sicherheitsumfeld, um Zugriffe auf Laufwerke und andere PC-Ressourcen zu kontrollieren. Leider ist dieses Sicherheitsumfeld für die Benützenden nicht einfach bestimmbar. Browser können so eingestellt werden, dass Java Applets nicht ausgeführt werden.

JavaScript:

Vom Hersteller Netscape definierte Skriptsprache, die vom Browser interpretiert wird. JavaScript ermöglicht, auf Aktionen der Benutzenden im Browser zu reagieren. Der Browser führt die JavaScript-Anweisungen beim Aufbereiten respektive Darstellen einer Seite aus. JavaScript hat ausser (der vom Hersteller beabsichtigten) Namensverwandtschaft mit Java keine weiteren Ähnlichkeiten. Browser können so eingestellt werden, dass JavaScript-Prozeduren nicht ausgeführt werden.

JScript: Top

JScript ist ein JavaScript Dialekt von Microsoft zur Herstellung von Programmen oder Programmteilen. Für alle Scriptsprachen gilt, dass bei Aufruf die Kontrolle durch die Benützenden (Inhalt, Zeitpunkt, Herkunft, Änderungsnachweis) stark eingeschränkt oder teilweise unmöglich ist. Auch können diese Programmteile dazu verwendet werden, andere Programmteile (wie zum Beispiel Active-X) unkontrolliert aufzurufen.

Kanalbündelung:

Bündelung mehrerer Übertragungskanäle zur Erhöhung der Bandbreite. Z.B. können zwei ISDN-Basiskanäle von je 64 kbit/s zu 128 kbit/s gebündelt werden.

kk-Antrag :

Konnektivitäts-Koordination. Änderung des Domain-DNS-Eintrags beim Providerwechsel.

Koax-Kabel :

Kabeltyp mit Innenleiter und Abschirmung für die im LAN beim früher verbreiteten 10Base2 (Thin Ethernet) und beim veralteten 10Base5 (Thick Ethernet) verwendete Busverkabelung (bis 10 Mbit/s). Wird zunehmend durch Sternverkabelung mit UTP-Kabeln ersetzt.

LAN: Top

Local Area Network - Lokales Netzwerk. Ein LAN ist ein Kurzstreckennetz, das verwendet wird, um eine Gruppe von Computern innerhalb eines Gebäudes miteinander zu verbinden. 10BaseT Ethernet ist die am häufigsten verwendete LAN-Form. Jedoch treffen auch drahtlose LANs nach dem Standard 802.11b in schnell steigendem Maße auf Akzeptanz. Ein 'Hub' genanntes Gerät dient als gemeinsamer Kabelpunkt, der es möglich macht, dass Daten von einem Gerät an ein anderes gesendet werden können. LANs sind üblicherweise auf Entfernungen von weniger als 500 Metern begrenzt und bieten innerhalb eines kleinen geografischen Gebiets eine kostengünstige Möglichkeit für ein Netzwerk hoher Bandbreite.

Mailbox:

Auch BBS (Bulletin Board System), Electronic Mail System oder elektronisches Postfach genannt. Automatisches Nachrichtensystem, Kommunikationsforum, Support-Forum, Dateitransfer. Zugänglich meistens mit einfacher Terminal-Software.

Mail-Server:

Ein spezieller Server des Internet-Providers, über den der E-Mail-Austausch stattfindet, meistens über die Protokolle POP3 und SMTP.

MAN:

Metropolitan Area Network. Größeres Netzwerk als ein LAN, aber kleiner als ein WAN. Siehe auch Intranet und Extranet.

Modem:

Modem Modulator/Demodulator. Zusatzgerät oder Erweiterungskarte zum Computer für die Datenübertragung über das herkömmliche analoge Telefonnetz. Meistens wird eine Komprimierung nach V.42bis eingesetzt. Maximale Datenübertragungsrate ist 33,6 kbit/s (V.34), unter bestimmten Voraussetzungen auch 56 kbit/s (V.90). Das modernere ISDN überträgt dagegen 64 kbit/s oder bei Kanalbündelung auch 128 kbit/s. Noch schneller ist ADSL.

NetBIOS-Namen: Top

Freigegebene Ressourcen Windows bietet die Möglichkeit, anderen Teilnehmern eines Netzes die eigenen PC-Laufwerke, Dateiverzeichnisse, Drucker etc. zur Verfügung zu stellen. So lässt sich ein an einem Arbeitsplatz angeschlossener Laserdrucker auch direkt von anderen PCs nutzen. Dass man in Windows Netzwerken gewisse Ressourcen freigibt, ist üblich. Gewisse Dateien müssen sogar aus technischen Gründen freigegeben sein. Ob man freigegebene Ressourcen hat, kann man beispielsweise im Explorer durch das "Händchen" unter den Symbolen erkennen: Falls auf dem Rechner freigegebene Ressourcen vorhanden sind, wie sie im Test getestet werden, kann man das betroffene System über die IP-Adresse anwählen und somit auf die freigegebenen Ressourcen bzw. Daten zugreifen. Dies gilt, solange der Rechner mit dem Internet verbunden ist. Bei der Freigabe von Dateien sollte man daher Vorsicht walten lassen und die Freigabe von Ressourcen auf einzelne Personen oder Gruppen beschränken. Man kann dies auf verschiedene Arten sicherstellen: Zugriffsname mit starkem Passwort Beschränkung auf bestimmte Gruppen Einsatz einer Firewall, die den Zugriff auf freie Ressourcen von externen Stellen verunmöglicht oder wenigstens überwacht

NAT:

Network Address Translation. Wandelt die IP-Adressen der Datenpakete unterwegs um, indem es sich an die Zuordnung zwischen Ursprungs- und Ersatzadresse erinnert. NAT wird zur Umwandlung der lokalen LAN-Adressen in die Adressen verwendet, anhand derer die jeweiligen Geräte im Internet identifiziert werden.

NIC:

Network Interface Card - Netzwerkkarte. Eine Adapterkarte, über die ein Computer physisch mit einem Netzwerkkabel verbunden wird.

OSI:

OSI Open Systems Interconnection des ISO-Standardisierungsgremiums (ISO 7498). Das Sieben-Schichten-Referenzmodell zur Strukturierung der Computer-Kommunikation und Definition diverser Schnittstellenstandards. Die sieben aufeinander aufbauenden Schichten sind: 1. Physical Layer (Bitübertragungsschicht), 2. Data Link Layer (Sicherungsschicht), 3. Network Layer (Vermittlungsschicht), 4. Transport Layer (Transportschicht), 5. Session Layer (Sitzungsschicht/Kommunikationsschicht), 6. Presentation Layer (Darstellungsschicht), 7. Application Layer (Anwendungsschicht).

Ping: Top

Ein Diagnosetest, mit dem sich feststellen lässt, ob ein anderer Computer im LAN oder im Internet vorhanden und betriebsbereit ist und wie gut die Verbindungen zwischen beiden sind. Dazu wird ein Datenpaket an einen Computer gesendet und der so "angepingte" Computer sendet dieses Paket wieder zurück.

Protokolle:

Eine Reihe von Regeln oder Standards, die geschaffen wurden, damit Computer sich miteinander verbinden und untereinander Informationen austauschen können.

Proxy-Server:

Eine Firewall-Komponente, die den Internet-Traffic von und zu einem LAN verwaltet. Ein Proxy-Server kann auch andere Funktionen wie Document-Caching und Zugangskontrolle zur Verfügung stellen.

QoS :

Quality of Service. Garantie für bestimmte Qualität der Datenübertragung, etwa Mindestbandbreite, konstanter Datenstrom (Constant Bit Rate, CBR) und korrekte Reihenfolge (Isochronität).

Residential-Gateway:

Ein speziell für Heimnetzwerke geschaffener Internet-Gateway, der aus einem (Breitband-)Modem und einer Reihe von Anschlussmöglichkeiten besteht und auch Routing- und Sicherheitsfunktionen integriert. Erste Geräte dieser Art sind erst seit kurzem am Markt erhältlich.

RJ-45: Top

Der Standardstecker für Ethernet-Kabel. Wird weltweit verwendet, denn kein Telekommunikationsunternehmen hatte die Chance, irgendetwas an sich zu reißen.

Router:

Diese Hardware tut das, was ihr Name nahe legt: Sie geben den Daten eine Route und leiten sie aus dem LAN in die Fernleitung des Telefonnetzes. Indem sie nur autorisierten Computern die Übertragung von Daten in das lokale Netz ermöglichen und somit die Sicherheit privater Informationen gewährleisten, agieren Router auch als 'Traffic-Polizei'. Neben der Unterstützung dieser Einwahl- und Mietleitungen können Router auch Fehler verwalten, Statistiken über die Netzwerkverwendung speichern und sicherheitsrelevante Themen bearbeiten.

Switch:

Ein Switch (Schalter) ist ein Gerät, das die Wege oder Leitungen auswählt, die für die Informationsübertragungen verwendet werden sollen und stellt die Verbindung her. Switching wird der Prozess genannt, bei dem verschiedene Leitungen zu einem Übertragungspfad zwischen den Anwendern zusammengeschaltet werden. Ein Switch sammelt auch Daten für die Rechnungsstellung

TCP:

Transmission Control Protocol. Gewährleistet, dass die über IP versandten Informationen schnell und sicher am richtigen Ort ankommen.

Twisted Pair:

Ein Kabel, das aus einem oder mehreren Drahtpaaren besteht, die zur Vermeidung von Störungen jeweils miteinander verdrillt (twisted) sind. Ursprünglich wurden solche Kabel ausschließlich für Telefonsysteme verwendet. Twisted-Pair-Kabel gibt es in verschiedenen Kategorien, von denen Kategorie 5 (Cat 5) der Typ ist, der am häufigsten für 10/100 MBit/s Ethernets eingesetzt wird.

USB: Top

Universal Serial Bus. Eine bidirektionale, isochrone, dynamisch anschließbare serielle Schnittstelle für den Anschluss von Peripheriegeräten, wie Game-Controllern, seriellen und parallelen Ports und Eingabegeräten, an einem einzigen Bus. USB 1.1 liefert Geschwindigkeiten von 1-12 MBit/s, während USB 2.0 - das gerade erst auf den Markt kommt - Daten mit bis zu 480 MBit/s überträgt.

VPN:

Virtual Private Network - Virtuelles Privatnetzwerk. Eine verschlüsselte Verbindung über das Internet von einem Terminal zu einem LAN, die das Terminal erscheinen lässt, als sei es physisch mit dem LAN verbunden. Damit kann man von zu Hause, vom Strand oder anderswo aus arbeiten.

WAN:

Wide Area Network - Weitbereichsnetz. Ein Netzwerk, das physisch voneinander getrennte Geräte oder Netze miteinander verbindet. Das Internet selbst ist das größte WAN aller Zeiten.

Web-Server:

Ein als Netzwerk-Host agierender HTTP-Server; ein Computer, der die Dienste des World Wide Web im Internet zur Verfügung stellt. Dazu gehören die Hardware, ein Betriebssystem, die Web-Server-Software, TCP/IP-Protokolle und der Content der Websites (die Webseiten an sich).

WLAN: Top

Wireless LAN - ein Lokalbereichsnetz, das seine Daten durch die Luft versendet, in der Regel auf einer unlizenzierten Frequenz wie dem 2,4-GHz-Band. In einem solchen drahtlosen LAN ist es nicht nötig, dass die Geräte zur Datenübertragung Sichtkontakt zueinander haben, wie dies bei IrDA der Fall ist. Wireless Access Points (Basisstationen) sind mit einem Ethernet-Hub oder Server verbunden und senden ein Funksignal aus, das eine Reichweite von bis zu 300 m besitzt und auch Wände und andere nichtmetallische Barrieren durchdringt. Anwender, die eigentlich nicht diesem Funknetz angehören (Roaming), können wie in einem Mobilfunksystem von einem Access-Point an einen anderen weitergereicht werden. In Laptops kommen Drahtlos-Modems zum Einsatz, die mit einem vorhandenen Ethernet-Port verbunden werden können oder allein auf PC-Cards vorhanden sind, während Desktop-PCs und Servers Einsteckkarten (ISA, PCI etc.) verwenden.

XDSL:

Der Oberbegriff für die verschiedenen DSL (Digital Subscriber Line)-Technologien. Es gibt viele verschiedene, aber nur ADSL spielt momentan eine größere Rolle.

Zugangskontrolle:

Die Zugangskontrolle verhindert, dass nicht dazu Bevollmächtigte zu Ihren Daten Zugang haben oder diese Daten verändern können.

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